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Das ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung

wurde 1991 von WissenschaftlerInnen der Universität Hannover sowie MitarbeiterInnen des Wissenschaftsladens Hannover gegründet. Mit der Institutsgründung sollte in Norddeutschland ein institutioneller Rahmen für eine gesellschaftlich engagierte, interdisziplinäre Forschung geschaffen werden. Zwei Anliegen der Wissenschaftsladen-Bewegung, nämlich BürgerInnen durch Aufbereitung und Bereitstellung wissenschaftlichen Wissens dabei zu unterstützen, sich gesellschaftlich zu engagieren, und sie in wissenschaftliche Forschungs- und wissensbasierte Entscheidungsprozesse einzubeziehen, wurden in die Zielsetzungen des neuen Institut übernommen.

Das ECOLOG-Institut ist gemeinnützig in der Rechtsform einer GmbH. Die GesellschafterInnen waren und sind einige der damaligen GründerInnen und spätere MitarbeiterInnen des Instituts. Seit dem Jahr 2013 gibt es neben dem Institutsstammort Hannover mit einem Regionalbüro in der Nähe von Greifswald einen zweiten festen Standort. Im Jahr 2020 wurde ein weiteres Büro in Lüneburg eingerichtet.

Die Größe und die Zusammensetzung der Belegschaft haben sich in den mehr als 25 Jahren des Bestehens des Instituts immer wieder verändert. In den Anfangsjahren war die Finanzierung der Arbeit oft ein Problem, da das Institut nie eine institutionelle Förderung erhalten hat. Dass trotzdem viele spannende Projekte durchgeführt werden konnten, ist auch der Genügsamkeit der Beschäftigten der ersten Jahre und dem ehrenamtlichen Engagement vieler KollegInnen zu verdanken. Im Laufe der Jahre und einhergehend mit einer wachsenden Bekanntheit des Instituts wurde die Finanzierung der Institutsarbeit immer leichter, zumal die weiter aktiven GründerInnen der Versuchung widerstanden, das Institut zu sehr wachsen zu lassen.

Der eigentliche Grund für die Begrenzung der Zahl der MitarbeiterInnen war und ist jedoch der Gedanke, dass jede MitarbeiterIn in der Lage sein sollte, in alle Projekte ‘hineinzuschnuppern’, um so den interdisziplinären Austausch zu fördern. Der interdisziplinäre Austausch stellte und stellt aufgrund des breiten fachlichen Spektrums der MitarbeiterInnen eine Herausforderung dar, macht die Arbeit aber auch immer wieder spannend. Die Zusammenarbeit von KollegInnen mit kultur-, natur-, planungs-, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Qualifikationen und die Einbindung nicht-wissenschaftlicher Akteure in die meisten Projekte dürften auch Gründe für die vielen Praktikumsanfragen sein.